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16 Februar 2020

LF Kontinenz

Thomas Qualitätsentwicklung

Leitfaden

Inkontinenz-Risiko

Inkontinenz kann jeden treffen. Sie ist nicht an Alter oder Geschlecht gebunden. Es gibt jedoch Faktoren, die die Entwicklung einer Inkontinenz fördern. Aufgrund dessen kann es helfen sie zu kennen, um vorzubeugen und deren Einfluss zu minimieren.

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Senior woman looking at a diaper

Screening und Assessment zum Dekubitusrisiko


Stellen Sie initial folgende Fragen zur Beurteilung des Risikos einer Harninkontinenz:

  • Verlieren Sie ungewollt Urin?

    Wenn ja, dann prüfen Sie die möglichen Ursachen anhand der differenzierten Einschätzung

  • Verlieren Sie Urin wenn Sie husten, niesen, lachen, sich körperlich betätigen?

    Wenn ja, dann prüfen Sie die möglichen Ursachen anhand der differenzierten Einschätzung

  • Verlieren Sie Urin auf dem Weg zur Toilette?

    Wenn ja, dann prüfen Sie die möglichen Ursachen anhand der differenzierten Einschätzung

  • Tragen Sie Vorlagen um Urin aufzufangen? Wenn ja welche?

    Wenn ja, dann prüfen Sie die möglichen Ursachen anhand der differenzierten Einschätzung

  • Verspüren Sie häufig und / oder verstärkten Harndrang?

    Wenn ja, dann prüfen Sie die möglichen Ursachen anhand der differenzierten Einschätzung

  • Müssen Sie drücken / pressen um Urin zu lassen?

    Wenn ja, dann prüfen Sie die möglichen Ursachen anhand der differenzierten Einschätzung

Differenzierten Einschätzung des Inkontinenzrisikos (Assessment  Risikofaktoren)

Auswirkungen oder der negative Einfluss auf die Risikofaktoren müssen bewertet werden!

  • Prüfen Sie ob folgende krankheitsbedingte Risikofaktoren für eine Harninkontinenz vorliegen!
    • Schlaganfall
    • Multiple Sklerose
    • Prostata Veränderungen
    • Östrogenmangel
    • Diabetes
    • Demenz
    • geschwächte Beckenbodenmuskulatur
    • Obstipation
    • Übergewicht
    • Parkinson
    • Urin treibende Medikamente
    • Harnwegsinfektionen
  • Prüfen Sie ob Hilfsmittel zur Ausscheidung verwendet werden, die ein Anzeichen für eine Harninkontinenz sein können!
    • Toilettenstuhl
    • Urinflasche
    • WC-Sitzerhöhungen
    • Bettschutzeinlagen
    • Steckbecken
    • Urinableitungssysteme (z.B. Dauer- / Einmal-Blasenkatheter, Nierenfisteln, Urinalkondome) 

Die Ergebnisse der Kontinenz Anamnese sind im relevanten Themenfeld der SIS zu beschreiben.

Ermitteln Sie in einem nächsten Schritt die Kontinenz- und Zielprofile.

  1. Die folgende Übersicht weist Merkmale auf um das Kontinenzprofil zu ermitteln. Prüfen Sie welches Profil tags und nachts vorliegt. Das Ergebnis wird im relevanten Themenfeld der SIS schriftlich fixiert.
  2. Mit der Übersicht soll auch das angestrebte Zielprofil tags und nachts ermittelt werden. Ggf. wird dies in der Maßnahmenplanung zur Kontinenzförderung erfasst.

Kontinenzprofile

Kontinenz

Kein unwillkürlicher Harnverlust

Keine personelle Hilfe notwendig

Keine Hilfsmittel.

Unabhängig erreichte Kontinenz

Kein unwillkürlicher Harnverlust

Keine personelle Unterstützung notwendig

Selbstständige Durchführung von Maßnahmen

Abhängig erreichte Kontinenz

Kein unwillkürlicher Harnverlust

Personelle Unterstützung bei der Durchführung von Maßnahmen notwendig

Unabhängig kompensierte Inkontinenz

Unwillkürlicher Harnverlust

Keine personelle Unterstützung bei der Versorgung mit Hilfsmitteln

Abhängig kompensierte Inkontinenz

Unwillkürlicher Harnverlust

Personelle Unterstützung bei der Inkontinenzversorgung ist notwendig

Nicht kompensierte Inkontinenz

Unwillkürlicher Harnverlust

Personelle Unterstützung und thera-peutische  bzw. Versorgungs-maßnahmen werden nicht in Anspruch genommen

PB Kontinenz PB Schmerz

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